Moderne Verhaltenstherapie
Der Mensch ist mehr als die Summe seiner sichtbaren Handlungen.
Die Moderne Verhaltenstherapie nutzt als Grundlage ihrer Therapiemethoden die Erkenntnisse aus der Gehirn- forschung zum Erleben und Verhalten der Menschen. Folgende vier Aspekte bilden dabei die Basis:
1. Das Wissen darüber, in welchem Teil des Gehirns zum Beispiel Angst, Grübeln, Sicherheit, Gefühle, oder auch Ur-Vertrauen, Belohnung und achtsames Wahrnehmen stattfinden.
2. Das Wissen darüber, dass hinter jedem sichtbaren Verhalten ein Netzwerk von Gedanken, Gefühlen, Bildern, Erinnerungen, Fähigkeiten, Selbstbildern und Körperwahrnehmungen steckt.
3. Das Wissen darüber, dass sich ein Netzwerk bildet, in dem Nervenzellen zusammenwachsen und was geschehen muss, DAMIT Nervenzellen zusammenwachsen.
4. Wenn wir unser Verhalten und Erleben ändern möchten, müssen wir ein neues Netzwerk entstehen lassen, das stärker ist als unser nicht gewünschtes Verhalten.
Auf dieser Basis kann die Moderne Verhaltenstherapie aus einem umfangreichen Methodenrepertoire der ver- schiedenen Therapieformen schöpfen und diese ganz individuell anwenden.
Eingebettet in eine wertschätzende, empathische und aufrichtige Haltung, im Herzen tragend das Wissen des unbesiegbaren Gelingens, steht dabei immer der Mensch im Vordergrund.